Ländervergleichskampf Mühlhausen
Bayerischer Mehrkampf Pfaffenhofen
Nordbayerische Seniorenmeisterschaften Lichtenfels
167 Leichtathleten aus 72 Vereinen starteten in Lichtenfels
Bei den nordbayerischen Seniorenmeisterschaften der Leichtathleten am vergangenen Samstag in Lichtenfels waren 167 Teilnehmer aus 72 Vereinen am Start. Die Wettkämpfer zeigten bei den von der Turnerschaft Lichtenfels ausgerichteten Titelkämpfen tolle Leistungen, auch wenn die Wettbewerbe wegen starker Regenfälle am Nachmittag fast eine Stunde unterbrochen werden mussten.
Mit 10 Gold-, 5 Silber- und 3 Bronzemedaillen war der LAC Quelle Fürth erfolgreichster Verein der Veranstaltung. Aus heimischer Sicht durften sich der TSV Dörfles-Esbach, der TSV Ebensfeld, die SpVgg Ahorn und der TV 1848 Coburg über jeweils drei Titel freuen.
Mit 38,35 m war Mario Schmidt vom SV Steinwiesen im Speerwurf der Senioren M 35 nicht zu bezwingen. Bernd Rühr vom TV Strössendorf setzte sich im 100 m Finale der M 40 mit 12,14 Sek. durch. Gleich drei Titel gingen in der Altersklasse M 40 an Tino Röder vom TSV Ebensfeld. Mit 10,34 m im Kugelstoßen, 37,79 m im Speerwurf und 28,57 m im Diskuswurf setzte sich Röder eindrucksvoll durch. Im 100 m Lauf der M 45 überquerte Achim Moritz vom TV 1848 Coburg mit 13,20 Sek. als Erster die Ziellinie. Dittmar Resch vom TV Wiesenfeld wurde nordbayerischer Seniorenmeister im Diskuswurf der M 45 mit 32,07 m und Elmar Schramm vom TV 1924 Neuses an den Eichen holte sich den Titel in dieser Altersklasse im Speerwurf.
Karl Dorschner vom TSV Dörfles-Esbach war der überragende Sportler der M 55. Mit tollen 12,50 Sek. im 100 m Lauf, 25,54 Sek. im 200 m Lauf und 5,20 m im Weitsprung lag er klar vor der Konkurrenz und sicherte sich drei Titel.
In der Altersklasse M 70 wurde Seniorenweltmeister Hermann Beckering von der SpVgg Ahorn seiner Favoritenrolle gerecht. Beckering glänzte als Dreifachsieger im 100 m Lauf mit 13,78 Sek., im 200 m Lauf mit 28,65 Sek. und im Weitsprung mit 4,54 m.
Bei den Seniorinnen W 30 trat Nicole Häfner vom TV 1848 Coburg mit zwei Goldmedaillen die Heimreise an. Häfner siegte im 100 m Lauf mit 14,62 Sek. und im 200 m Lauf mit 30,87 Sek. Ebenfalls zweimal ganz oben auf dem Siegertreppchen stand Diana Neckermann von der ausrichtenden TS Lichtenfels. In der Altersklasse W 40 gewann die bekannte Leichtathletin das Kugelstoßen mit 10,89 m und das Speerwerfen mit 32,27 m. Den Sieg im 3.000 m Lauf der Seniorinnen W 50 sicherte sich Petra Ernst von der FT Schney mit 13:33,96 Min. Nordbayerische Meisterin im Hochsprung der W 55 wurde Dagmar Friedrich vom TSV Sonnefeld.
Für die oberfränkischen Teilnehmer wurden diese Titelkämpfe gleichzeitig als Bezirksmeisterschaften gewertet. Aus heimischer Sicht sicherten sich folgende Seniorinnen und Senioren zu den bereits genannten noch oberfränkische Seniorentitel:
Mario Schmid, SV Steinwiesen (M35: Kugel, Diskus), Bernd Rühr, TV Strössendorf (M40: 200 m), Ernst Balazs, TSV Schmölz (M45: Hochsprung), Nikolai Knaus, TS Lichtenfels (M 45: Weitsprung), Dittmar Resch, TV Wiesenfeld (M45: Kugelstoß), Lothar Fischer, TV Wiesenfeld (M55: Diskuswurf), Hans-Joachim Raum, TS Coburg (M60: 100 m, 200 m, Hochsprung, Weitsprung), Burckhardt Friedrich, TSV Sonnefeld (M60: 1.500 m, Kugelstoß, Diskuswurf, Speerwurf). Marina Schmidt, TV Strössendorf (W30: Kugelstoß), Dagmar Friedrich, TSV Sonnefeld (W55: Diskuswurf), Maja Nüsslein, TV Strössendorf (W 55: Kugelstoß, Speerwurf), Hannelore Heinel, TSV Dörfles-Esbach (W65: Kugelstoß).
Deutsche Seniorenmeisterschaften Vaterstetten
Erst 400 m Vorlauf: Locker herausgelaufen, am Ende hätte ich evtl. noch mehr zulegen sollen, um bessere Bahn hinter Michelchen zu bekommen.100 m Vorlauf: Fühlte mich auch gut, Bestzeit in 2009 mit 12,58 allerdings Rückenwind. Im Finale 12,63 ist auch eine gute Zeit für mich, drei waren schneller. 400 m Finale: Als Taktik hatte ich mir vorgenommen, gegen Michelchen hilft nur schnelles Angehen und hoffen, es hinten durchzustehen. Hatte leider das Pech, auf der ersten Geraden starken Gegenwind zu bekommen, so dass ich durch das schnelle Angehen einige Körner gelassen habe. Die letzten 50 m gingen dann etwas schwer und der starke Michelchen zog noch vorbei. Angesichts des Gegenwindes für mich trotzdem noch eine gute Zeit. 4x100 m Staffel: Erst um 18.30 Uhr gingen die Staffeln über die Bühne. Eberle lief die Kurve sehr gut, Wechsel auf Merk gut, dieser musste die Führung abgeben, Wechsel auf Schwab (ist eigentlich Langläufer!) etwas stockend, dieser verlor weitere zwei Plätze, Wechsel zu mir sehr gut, Schlussläufer der an dritter Stelle liegenden Staffel war ca. 6-7 m von mir weg. Ich konnte ihn im Ziel noch abfangen und unserer Stg Team Franken den dritten Platz retten. Sonntag Vorlauf 200m: Ich nahm mir vor, eine gute Bahn zu erlaufen, was mir mit 25,70 auch gelang, musste trotzdem nicht voll auslaufen. Im Finale fühlte ich mich gut, lag bis 50 m vor dem Ziel auf dem dritten Rang und hätte diesen vor dem Helmut Meier auch gehalten. Dann rächte sich scheinbar das kompakte Programm vom Vortag. Ich hatte kurzzeitig in beiden Beinen Krämpfe, so dass ich verlangsamen musste. Im Ziel waren diese wieder weg, aber die Zeit und der dritte Platz auch. Aber mit den beiden Medaillen kann ich auch zufrieden sein. Hauptsache, die Muskeln haben noch gehalten. Zwei 400 m Läufe am Tag ist schon etwas happig.
Deutsche Seniorenmeisterschaften Staffeln St. Wendel
Im Rahmen der Seniorenmeisterschaften I in St. Wendel vom 27.-28.6.2009 fanden auch die Staffelläufe für die M 50 über 4x400 m statt. Der Lauf fand 80 Minuten nach dem Zeitplan wegen vorherigen Gewitterregens statt. Dann war es sehr warm wie in einer Waschküche. Unser Startläufer Schwab, eigentlich ein Mittelstreckler, hielt sich wacker, verlor am Ende ca. 3 Sekunden, die Sprinter Eberle in der zweiten Runde fast aufholen konnte. Weidinger, ebenfalls Mittelstreckler, musste am Schluss noch dem Mann vom Heideteam vorbei lassen, deshalb war der Wechsel auf mich nicht so ideal. Allerdings konnte ich auf den ersten Metern schon wieder an dem Mann vom Heideteam vorbei, Meilinger von Baunatal war ungefähr 7-8 Meter weg. Ich konnte nach ca. 180 Meter zu ihm aufschließen. Ausgangs der 300 m schaute sich Meilinger um. Danach konnte ich an ihm vorbeiziehen und bis ins Ziel eine gute Sekunde herauslaufen. Ein großer Tag für unser Team, dass aus drei Läufern von TV 1860 Gunzenhausen und einem Läufer aus TSV Dörfles-Esbach gebildet wurde. Die Zeit von 3:59,97 min bedeutete Bayerischen Rekord in der M 50. Wir sind alle stolz.
Bayerische Seniorenmeisterschaften Elsenfeld
Vier bayerische Titel - Super, ist gut gelaufen. Am Samstag war das Wetter sehr bescheiden, kühl, man kann bei gefühlten 6 Grad sagen kalt, kein Leichtathletikwetter, dazu Regen. Aber jeder Teilnehmer musste da durch, dem einen macht es mehr, dem anderen weniger aus. Mein Wetter ist das überhaupt nicht, ich wurde gar nicht richtig warm.
Die 100 m konnte ich eigentlich klar mit 12,84 sec gewinnen, Bernd Kolb aus Forchheim, mein jetzt schon langjähriger Konkurrent, konnte mich diesmal nicht gefährden. Auch der Weitsprung verlief zufrieden stellend, 5,14 sind eine gute Weite für mich. Bei den 400 m (gut 58 Sek.) wollte ich eigentlich eine bessere Zeit laufen, die Zwischenzeit von 27-28 Sekunden war auch noch in Ordnung. In der 2. Kurve kam dann Gegenwind auf, nur so kann ich mir gut 30 Sekunden auf dem zweiten Abschnitt erklären.
Für die 200 m bekam ich die Außenbahn zugeteilt, die hatte ich noch nie gelaufen. Die 26,09 sec sind auch noch ausbaufähig. Hinter dem favorisierten Südostbayern Team kam unsere Startgemeinschaft Team Franken mit 51,20 sec gar nicht so schlecht ein, wir haben aus Gunzenhausen zwei Mittelstreckler im Team. Die Organisation war hervorragend und bestens, ich habe selten so einen tollen Zusammenhalt eines Vereins (Obernburg-Miltenberg) erlebt.
Deutsche Seniorenmeisterschaften Düsseldorf Halle
Durch die Sportlerwahl Frankens am Vortag fuhren wir (meine Frau und ich) um 3.30 Uhr in der Früh die 500 km bis Düsseldorf. Weiterhin war ich durch einen grippalen Infekt von der Vorwoche etwas skeptisch. Helmut Meier legte im 1. Lauf mit Manfred Schäler ein gute Zeit vor: 59,41 sec. In meinem Lauf lief hinter mir Rudolf König auf Bahn 3, von dem ich wußte, daß er evtl. schnell anlaufen würde. Dementsprechend gab ich die ersten 200 m Gas, die Durchgangszeit lag bei 26-27 sec., das war eigentlich etwas zu flott. Die nächsten 100 m nahm ich etwas Tempo heraus und wartete auf Rudolf. Obwohl die letzten 50 m diesmal schwer fielen (wie eingangs beschrieben), langte es mit einer 58,95 sec doch noch vor Helmut zum Titel.